Unsere Unternehmensbereiche
Unser Unternehmen selbst ist in einzelne Bereiche organisiert, welche bestens miteinander verzahnt sind.
Nachfolgend möchten wir Ihnen die einzelnen Unternehmensbereiche vorstellen.
Elektrotechnik

Christian Lutz,
Staatlich geprüfter Techniker
Abteilungsleiter

Nikolas Dangel, B. Eng.
Abteilungsleiter
Insgesamt beschäftigen wir in diesem Bereich derzeit 26 Mitarbeiter, davon 4 Ingenieure, 5 Techniker und 6 Meister. Der Bereich ist heute sehr umfangreich, er geht von der Trafostation bis zum Datenkabel. Durch unsere große Anzahl an Spezialisten in diesem Bereich sind wir in der Lage, alle Fachgebiete des Unternehmensbereiches Elektro für Sie abzudecken. Die Koordination der Spezialisten bezüglich der Projektausarbeitung erfolgt durch die Projektleiter. Durch gezielte interne wie externe Schulungen halten wir uns stetig auf dem aktuellen Stand der Technik.
HLSK

Benedikt Sulzer, B. Eng.
Geschäftsführer

Manuel Brielmayer, M. Sc.
Abteilungsleiter
Die HLSK Abteilung setzt sich aus insgesamt 26 Mitarbeitern zusammen, davon 15 Ingenieure und 2 Techniker/Meister.
Wir wickeln Ihre Projekte von der Konzeption über die Planung bis zur Bauleitung ab. Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine Nachbetreuung Ihrer Anlagen an. Die technischen Gewerke und deren Anforderungen werden immer komplexer. Um diese Komplexität zu beherrschen, haben wir die verschiedenen Themenbereiche der HLSK Branche auf viele spezialisierte Mitarbeiter verteilt. Hierdurch haben wir ein enormes Fachwissen in der Abteilung. Je nach Projektanforderungen werden diese Spezialisten vom Projektleiter für die Ausarbeitung und die Kundenberatung hinzugezogen, so dass optimale Ergebnisse erzielt werden.
Damit ein Projekt erfolgreich abgeschlossen werden kann, benötigt es vieles. Ein gutes Konzept, eine durchdachte Planung, exakte Berechnungen, aber auch praktisches Fachwissen. Aus diesem Grund wird bei der Projektteamzusammensetzung stets darauf Wert gelegt, das Theoretiker und Praktiker bei der Projektabwicklung zusammen wirken.
Gebäudeautomation

Christian Hollfelder,
Staatlich geprüfter Techniker
Abteilungsleiter
Durch unsere Unternehmensstruktur mit der Elektro- und HLSK-Abteilung haben wir schon seither gewerkeübergreifend geplant und gedacht.
Seit der Gründung eines eigenständigen Unternehmensbereichs für die Gebäudeautomation im Jahr 2014 hat sich das gewerkübergreifende Denken jedoch fest in unsere Prozesse etabliert.
Das Gewerk MSR ist thematisch sehr stark mit dem Gewerk HLSK und Elektro verzahnt. Dadurch, dass wir hier einen eigenen Unternehmensbereich haben, fließen die gebäudeautomationstechnischen Vorgaben sehr früh in den Planungsprozess der HLSKE-Planung mit ein.
Der Vorteil für den Kunden liegt darin, dass er ein durchdachtes Gesamtsystem erhält, welches sich durch alle Gewerke zieht – der sogenannten integralen Gebäudeautomation.
Der Unternehmensbereich Gebäudeautomation umfasst derzeit 5 Mitarbeiter, welche bei den jeweiligen Projekten als Spezialisten hinzugezogen werden.
In der Welt der technischen Gebäudeausrüstung ist die Gebäudeautomation noch nicht lange als eigenes Gewerk verankert. Oftmals werden getrennte Systeme für die Funktionen im Raum (Raumautomation) und Funktionen der HLSK-Technik (Anlagenautomation) geplant und umgesetzt, obwohl diese durch ihr Zusammenspiel und Wechselwirkungen ein gemeinsames System darstellen sollen.
Die Gebäudeautomation bildet den Schlüsselpunkt der technischen Gebäudeausrüstung. Sie beinhaltet die Anlagenautomation mit der Regelung der HLSK-Technik sowie die Raumautomation, mit der Regelung des Raumes wie Lichtsteuerung oder Jalousiesteuerung und vereint diese zu einem Gesamtsystem.
In der Planung werden anwendungs- und nutzungsorientierte Systeme entwickelt, die ein gesamtheitliches und vollumfängliches Gebäudeautomationssystem ermöglichen. Dabei liegt der Fokus immer auf der Durchgängigkeit eines Systems und Definition sämtlicher Schnittstellen zwischen den Gewerken.
Mit der DIN EN 15232, sowie der VDI 3813 (Planung Raumautomation) und VDI 3814 (Anlagenautomation) sind Vorgaben und Werkzeuge vorhanden, auf dessen Grundlage die Planung der Gebäudeautomation basiert.
Mit eigens entwickelten Dokumenten und Planungsunterlagen wird das Gebäudeautomationssystem detailliert von uns beschrieben, um sicherzustellen, dass sämtliche Kundenanforderungen in der Ausführungsphase richtig umgesetzt werden.
Die Planung selbst erfolgt über alle Ebenen der Gebäudeautomation von der Feldebene über die Automationsebene bis in die Managementebene. Auf Kundenwunsch gehen wir auch darüber hinaus- mit weitläufigeren Betrachtungen zu Energiemonitoring- und Energiemanagementsystemen nach ISO 50001.
Seit 2017 haben wir hierzu die spezielle Gebäudeautomationssoftware WS- CAD im Einsatz. Mit dieser Software lassen sich noch mehr Ausführungsdetails und Kundenstandards in die Planung integrieren.
Das IB Sulzer plant nicht nur die Raum- und Anlagenautomation für Gebäude und Prozesse, sondern beschäftigt sich auch tiefgreifend mit der Gebäudeleittechnik bzw. dem Human-Machine Interface – der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Die Gebäudeleittechnik (GLT) ist das zentrale Instrument, wenn es darum geht, Anlagen bezüglich Effizienz, Verbrauch und Verfügbarkeit zu monitoren.
Damit jedoch Ihre Anforderungen exakt erfüllt werden, muss das GLT System geplant werden.
Bei der Planung gilt es unter anderem folgende Fragestellungen zu beantworten:
- Welche Schnittstellen / Protokolle benötigt das System?
- Wo läuft das System bzw. wie sieht die Hardware aus?
- Welche Datenpunkte müssen aufgeschaltet werden?
- Welche Key Performance Indikatoren werden benötigt um Aussagen bezüglich Energieeffizienz treffen zu können?
- Wie können Bestandsanlagen auf das neue System aufgeschaltet werden?
- Welche Trends werden benötigt?
- Welche Benutzerverwaltung / Rechtevergabe wird benötigt?
- Welche Störmeldekategorien sollen gebildet werden?
- Soll eine Weiterleitung der Störmeldungen vorgesehen werden?
- Wie soll auf das Sytem zugegriffen werden?
- …
Um Sie in diesem Bereich GLT /HMI zu Unterstützen, bieten wir Ihnen folgende Dienstleistungen an:
- Beratungsleistungen rund um die GLT / HMI
- Entwerfen von GLT Konzepten
- Planungen und Ausschreibungen von GLT Systemen
- Planung und Konzeption für die Integration von Bestandsanlagen in das Automationssystem/ eine GLT
- Entwicklung von Regelstrategien für einen Energieeffizienten Anlagenbetrieb
- Erstellung von Datenmanagementkonzepten
- Durchführung und Planung von Inbetriebnahmemonitoring
- Durchführung und Planung von Energieeffinziensmonitoring
- Durchführung und Planung von Verbrauchsmonitoring
- Große Industrie- Gaswarnanlagen (Kosten für so eine GWA über 100.000€)
- Schleusensteuerungen
- Partikelmonitoring
- Luftkeimmessysteme
- Raummonitoringsysteme
- Prüfstände
Konzeption, Simulation & Anlagennachbetreuung
Seit Mai 2017 wurde bei uns im Büro ein eigener Bereich für die Konzeption, Simulation und Anlagennachbetreuung gegründet.
In diesem Unternehmensbereich wird die Kompetenz von 3 Mitarbeitern bezüglich Konzeption, Simulation, Anlagennachbetreuung und Förderprogrammen gebündelt. Wir haben diese Kernthemen in einer Abteilung zusammengefasst um die Erfahrungen der Anlagennachbetreuung direkt in die Konzeption einfließen zu lassen.
Neben der thermischen Simulation bieten wir Ihnen auch die Erstellung kompletter Quartierskonzepte und die Begleitung bei Förderungen der BAFA & KFW an.
Auf Wunsch begleiten und optimieren wir Ihr Projekt auch nach der Fertigstellung.
Durch thermische Simulationen sind wir in der Lage Fragestellungen der Kunden bezüglich Komfort, Energieeffizienz und Betriebskosten noch exakter zu beantworten. Die Simulationen selbst werden je nach Aufgabenstellung mit der Software DesignBuilder oder TRNSYS erstellt.
Bei der thermischen Gebäudesimulation wird das Verhalten des Gebäudes für jede Stunde des Jahres auf der Basis eines geometrischen Gebäudemodells berechnet. Dabei werden neben einem Belegungsszenario und der Lüftungs- und Haustechnik das dynamische Verhalten von massiven Bauteilen genauso berücksichtigt wie die Verglasung, der Sonnenschutz, dessen Steuerung und gegebenenfalls eine bauliche Verschattung. So können Konzepte wie eine thermische Bauteilaktivierung, eine Auskühlung im Sommer durch Nachtlüftung oder die Einbindung regenerativer Energiequellen realitätsnah analysiert werden.
Als Wetterdaten werden die normierten Testreferenzjahre verwendet, die vom Deutschen Wetterdienst (DWD) für die 14 deutschen Klimazonen herausgegeben werden. Dabei können sowohl die Stadtlage, die Einwohnerzahl, als auch die geodätische Höhe des tatsächlichen Standorts berücksichtigt werden.
Die wichtigsten Simulationsergebnisse sind die Raumtemperaturen, mögliche Überhitzungsstunden, die Heiz- und Kühllasten, sowie detaillierte Lastgangkurven des Energiebedarfs für Heizen, Kühlen und Strom. Damit können der thermische Komfort, die Energiekosten, die Einbindung regenerativer Energien oder auch unterschiedliche Verglasungen und Sonnenschutzsysteme im Gesamtkontext des Gebäudekonzepts und der Gebäudenutzung analysiert und bewertet werden. Darüber hinaus können Regelstrategien für den Betrieb des Gebäudes optimiert und direkt in die Planung übernommen werden.
Thermische Gebäudesimulationen werden sowohl bei der Planung von Neubauten, als auch bei der Bewertung von Sanierungsmaßnahmen im Bestand eingesetzt.
Nutzen einer thermischen Gebäudesimulation
- Planungssicherheit schon in einer frühen Planungsphase durch die Klärung relevanter Fragestellungen.
- Ein zwischen Haustechnik und Bauphysik optimal abgestimmtes Konzept.
- Richtig dimensionierte Haustechnikkomponenten im Raum.
- Richtig dimensionierte Anlagentechnik, keine Überdimensionierung.
- Auf das Gebäudeverhalten abgestimmte Regelung der Haustechnik.
- Ausarbeitung wirtschaftlicher Lösungen bei gleichzeitig hohem thermischen Raumkomfort.
- Sicherheit bei der Bewertung der Energiekosten, da nicht auf vereinfachende Annahmen oder Monatsbilanzverfahren zurückgegriffen werden muss.
- Gesamtheitliche Betrachtung von architektonischem Entwurf, der passiven bauphysikalischen Eigenschaften sowie der aktiven Komponenten der Haustechnik.
- Bewertung des thermischen Komforts nach DIN EN 15251
- Bewertungsgrundlage im Rahmen einer DGNB-Zertifizierung.
- Nachweise zum sommerlichen Wärmeschutz nach DIN 4108-2 (EnEV 2014).
Wir erstellen für Sie die Bilanzierung Ihres Gebäudes, nach den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV), nach DIN 4108-6 / 4701-10 sowie nach DIN V 18599. Dabei liegt für uns die gesamtheitliche Betrachtung des Gebäudes im Vordergrund. Wir erarbeiten für Sie ein stimmiges Konzept, bei dem Gebäudehülle und Anlagentechnik im Einklang stehen. Weitere gesetzliche Rahmenbedingungen wie das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG) oder das in Baden-Württemberg geltende Erneuerbare-Wärmegesetz (EWärmeG) haben wir dabei immer im Blick.
Da wir die Planung der technischen Gebäudeausrüstung übernehmen, können hier ausschlaggebende Technikangaben wesentlich exakter und somit zu Ihrem Vorteil angesetzt werden. Die in der Praxis oft angenommenen Pauschalansätze werden so vermieden.
Auch der immer wichtiger werdende sommerliche Wärmeschutz kann durch das IB Sulzer nachgewiesen werden. Entweder durch die DIN 4108-2 oder bei Bedarf durch eine detaillierte thermische Simulation.
Die Förderlandschaft in Deutschland ist groß. Unsere Energieeffizienzexpertin Frau Günther hält sich bezüglich Förderungen stets auf dem laufenden und findet auch für Ihr Vorhaben ein passendes Förderprogramm. Bei Bedarf erstellen wir Ihnen im Rahmen der Vorplanung einen Förderkompass mit, für Sie passenden, Fördermöglichkeiten. Durch die Listung bei der dena als Energieeffizienzexperten sind wir für die Antragsstellung für Förderprogramme des Bundes, für Wohn- und Nichtwohngebäude, berechtigt.
Jedes Gebäude ist ein Prototyp. Leider ist es heutzutage immer noch gängige Praxis, dass sich nach der Abnahme das Planungsteam verabschiedet. Die HOAI sieht eine Leistungsphase 9 vor, aber hier geht es hauptsächlich um die Bewertung von festgestellten Mängeln.
Offensichtliche Mängel werden in der Regel bereits bei der Abnahme gefunden. Was jedoch im Rahmen der Abnahme nicht möglich ist, ist die optimale Einstellung der Anlage. Dieser Optimierungsprozess dauert in der der Regel 1 bis 2 Jahre.
Die Fragen die uns im Rahmen einer Anlagennachbetreuung und Optimierung interessieren sind folgende:
- Läuft Ihre Anlage in dem bestmöglichen Betriebszustand?
- Läuft Ihre Anlage mit der bestmöglichsten Effizienz?
- Was kann optimiert werden um Betriebskosten zu senken und den Komfort zu erhöhen?
- Gibt es noch versteckte Mängel in der Anlage, welche bei der Abnahme nicht festgestellt wurden?
Um diese Fragestellungen beantworten zu können ist eine Auswertung der Daten von der Gebäudeleittechnik unumgänglich. Auf der GLT laufen sämtliche relevanten Informationen über die Anlage auf.
Wir als Ingenieurbüro bieten Ihnen an, uns regelmäßig auf Ihre Anlagen aufzuschalten, bzw. einen Datenexport bei Ihnen einzurichten und diese Daten mit Hilfe eigener dafür entworfener Software auszuwerten.
Für weitere Informationen und Beratung können Sie sich jederzeit an uns wenden.